Schwimmen? Bäh! Plantschen? Bloss nicht! Ein paar Tipps gegen die kindliche Wasserscheu.
Wasser zieht die meisten Kinder magisch an. Pfützen, Strände, Planschbecken – herrlich. Doch das gilt längst nicht für alle. Nur schon der Anblick einer Badewanne kann bei manchen Schreikrämpfe auslösen. Und statt wie andere Kinder im Schwimmbad zu plantschen, sitzt der wasserscheue Sprössling lieber bei Papa auf der Decke, um ja keinen Spritzer abzubekommen. Das ist für Eltern oft nervig, denn bereits das Bad aus Hygienegründen kann zum Horrortrip werden. Experten empfehlen hier zwei Dinge: Geduld und Zeit. Von Holzhammermethoden wie einfach mal ins Wasser schmeissen, den Kopf kurz untertauchen oder ins Gesicht spritzen wird dringend abgeraten. Tipps, was man gegen Wasserscheu tun kann:
Bei Babys hilft oft, die Räumlichkeiten zu wechseln. Stellen Sie die Wanne das nächste Mal in die Küche, ins Wohnzimmer. Vielleicht fühlt es sich geborgener im engen Badeeimer? Beine und Po sollten die Wanne berühren, das gibt Sicherheit.
Kinder lieben gemeinsames Plantschen mit Mama und Papa. Begleiten Sie Ihr Kind im Schwimmbad ins Becken. Sanftes Schaukeln und Wiegen in den Armen der Eltern vermittelt Sicherheit und schafft Vertrauen zum Wasser. Verschiedene Schwimmhilfen geben dem Kind zusätzlich ein Sicherheitsgefühl.
Auch wasserscheue Kinder finden andere anzuspritzen lustig. Lassen Sie sich ruhig auf eine einseitige Wasserschlacht ein oder liefern Sie sich eine Wasserpistolenjagd. Das macht definitiv auch Wassermuffeln Spass.
Wasserumgebungen schaffen. Im Sommer Kübel, Wannen und Planschbecken aufstellen. Der unbeschwerte Kontakt mit Wasser ist wichtig. Die meisten Kinder verlieren ihre Scheu vor Wasser irgendwann wie von selbst.