Trampolinspringen sieht easy aus, verursacht aber häufig Unfälle. Eine bfu-Broschüre gibt Tipps für mehr Sicherheit.
Nein, es gibt nicht automatisch zu jeder Geburt ein Trampolin geschenkt. Auch wenn man das derzeit bei einem Blick in die Gärten von Familien meinen könnte. Schliesslich machen die Hüpfdinger jede Menge Spass. Aber sie sind gefährlich. Allein in den USA kommt es jährlich zu 90 000 registrierten Trampolin-Unfällen. Betroffen sind meist Kinder zwischen 6 und 14 Jahren. Laut einer norwegischen Studie ereignen sich 77 Prozent der Verletzungen bei einem Sturz auf das Tuch oder die begrenzenden Stangen. Bei drei Viertel der Fälle passiert der Unfall, weil mehr als ein Kind auf dem Gerät herumhüpft. 13 Prozent der verletzten Kinder müssen ins Krankenhaus, da oft Nacken und Wirbelsäule betroffen sind. Die Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu) hat eine Broschüre herausgegeben mit Tipps zu grösserer Sicherheit beim Hüpfen. Hier ein paar davon:
Kinder unter 5–6 Jahren gehören nicht aufs Trampolin
Es hüpft nur eine Person
In der Mitte springen
Keine Saltos
Stoppsprung üben
Das Trampolin sollte stabil sein und auf ebener Fläche stehen
Sicherheitsnetz montieren
Am besten ein Netz zum Boden spannen. Das verhindert das Darunterkriechen
Rahmen, Federn müssen abgedeckt sein
Keine spitzen Gegenstände wie Äste oder Zäune in der Nähe des Gerätes