Der Kaiserschnitt liegt schon Wochen oder gar Monate zurück, die Narbe macht jedoch immer noch zu schaffen. Was hilft?
Wulstige, nässende Wunden, Blutergüsse, Entzündungen, eitrige Fisteln, Verwachsungen, Schmerzen, Jucken oder Taubheitsgefühle – etwa jeder fünften Mutter macht ihre Kaiserschnittnarbe zu schaffen.
Ob der Schnitt mühelos heilt, hängt von verschiedenen Faktoren ab: «Wichtig ist eine gewebeschonende Operationstechnik», sagt Markus Hodel, Leiter des Geburtszentrums am Luzerner Kantonsspital. «Auch Übergewicht, Rauchen, Diabetes oder Vererbung können die Wundheilung beeinflussen.»
Das hilft bei der Kaiserschnitt-Narbe:
Selbstbehandlung: Sobald die Wunde verheilt ist, die Narbe täglich eincremen.
Akupunktur und Akupunkt-Massage: Narben können den Energiekreislauf im Meridiansystem behindern. Mit Nadeln oder Akupunkt-Massage werden die Blockaden aufgehoben.
Lymphdrainage: Bei Narben mit Schwellungen bringt die Drainage des lymphatischen Systems angenehme Entstauung.
Neuraltherapie: Ein Betäubungsmittel wird in die Narbe gespritzt, dadurch werden übergeordnete Regelkreise des Körpers beeinflusst, insbesondere das vegetative Nervensystem.
Magnetfeldtherapie: Schnelle, schmerzlose Behandlung. Durch magnetische Signale finden Zellen ihren ursprünglichen Rhythmus wieder.
Manuelle Narbentherapie: Blockaden werden manuell gelöst und auch das Bindegewebssystem wird miteinbezogen.