37,1 Prozent der Frauen, die sich 2014 einer fortpflanzungsmedizinischen Behandlung unterzogen, wurden schwanger. Das ist der höchste Wert in 10 Jahren.
Das Bundesamt für Statistik hat die neusten Zahlen zur medizinisch unterstützten Fortpflanzung publiziert. Im Jahr 2014 waren mehr Frauen mit Kinderwunsch in Behandlung als im Vorjahr, jedoch weniger als in den Jahren zwischen 2009 und 2012.
Ein paar weitere Fakten:
2014 haben sich 6269 Paare in der Schweiz einer In-vitro-Fertilisation unterzogen. 2013 waren es 6180.
Die Frauen, die 2014 eine Behandlung begonnen haben, waren im Durchschnitt 36,2 Jahre alt. Ihre Partner im Schnitt 39,9.
17,7 Prozent der Frauen mit Kinderwunsch, die in der Schweiz medizinische Unterstützung suchten, waren im Ausland wohnhaft.
6 Prozent der Paare nahmen eine Samenspende in Anspruch.
Bei 37 Prozent der behandelten Frauen resultierte die Behandlung im Jahr 2014 in einer Schwangerschaft. Das ist der höchste Wert in 10 Jahren.
Durchschnittlich wurden 1,8 Behandlungszyklen im Laufe des Jahres vorgenommen. Im Jahr 2002 betrug die durchschnittliche Zahl der Behandlungszyklen erst 1,55. Seither ist diese Zahl konstant angestiegen.
72 Prozent der Schwangerschaften führten 2014 zu einer Geburt.
Insgesamt wurden 1955 Lebendgeburten registriert. Dies entspricht knapp 2 Prozent aller Geburten in der Schweiz im Jahr 2014.
Infolge einer fortpflanzungsmedizinischen Behandlung kam es 2014 zu 8 Drillingsgeburten und 272 Zwillingsgeburten.