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Das beste schlimme Weihnachtsgeschenk
Von Bloggerin Nathalie Sassine-Hauptmann

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Ich tummle mich auf Facebook gerne in Müttergruppen rum, da man da die besten Einblicke erhält, was Mütter wirklich beschäftigt und was gerade unter den Nägeln brennt. Dort gibt es sehr oft auch richtig gute Tipps und Diskussionen, weshalb ich solche Gruppen wirklich empfehlen kann.
Auch ein paar englisch sprechende bzw. schreibende MomGruppen sind darunter. Da bin ich unter anderem dabei, weil diese extrem gegensätzlichen Seiten der Mutterschaft zeigen. Sie sind nicht so konsens-süchtig wie wir Schweizerinnen. In diesen Gruppen tummelt sich alles Mögliche, von englischen Müttern mit tollem schwarzem Humor über (meist eher amerikanische), welche ihren Humor mit der Plazenta ausgestossen haben und sich gerne darüber aufregen, dass wir hier in Europa unseren Kindern zu viele Freiheiten gewähren.
In einer dieser englisch-sprechenden Gruppen lass ich am Sonntag folgendes: «Ich suche nach Empfehlungen für das ärgerlichste Geschenk für ein zweijähriges Mädchen. (Rache für eine gute Freundin, welche meinen Jungs immer wieder unangebrachte Geschenke macht.) (...) Etwas, in das sich das Mädchen verlieben wird und immer damit spielen will.»
Gewagt, nicht? Wir alle haben schon mal gedacht «DAS zahle ich dir heim». Damals, als die Nonna dem Kleinen das Spiel-Schlagzeug geschenkt hat. Oder der Götti die Fingerfarben.
Nun, damit ihr auch etwas davon habt, habe ich die besten schlimmsten Geschenke zusammengetragen und kommentiert.
- Ein elektronisches Schlagzeug-Set (Da habe ich Erfahrung. Ist fast nicht zu toppen)
- Den FURBY Party Rocker (Mit Langlebebatterie)
- Ein Furz-Gewehr (soll es geben...)
- Disney’s Eiskönigin Karaoke-Maschine (wenn man den Volume-Knopf noch abschraubt, ist es noch effizienter)
- Glitzerstaub!!! (Sackweise!)
- Ein Barbie-Mikrophon mit integriertem Sound und Sprüchen (Welche super sexistisch sind. Das beste Geschenk für die feministische Mutter)
- Die singende Eiskönigin-Puppe (Ein Lieder. Wieder und wieder.)
- Ein Hamster (Nein, im Ernst, tut das nicht. Aber lustig wär’s, nur um das Gesicht der Mutter zu sehen.)
- Schuhe mit Quietsch-Einlage («So weisst du immer, wo die Kleine ist»)
- Ein glitzerndes, grellrosa Prinzessinnen-Kostüm (Das sie nie wieder ausziehen will, nicht einmal zum baden)
- Das «Ele-Fun»-Spiel (Plastik-Stückli, ÜBERALL!)
Noch ein Tipp zum Schluss: Sollte euch jemand so etwas schenken, sagt ihr eurem Kind einfach, es dürfe natürlich damit spielen. Beim Grosi (oder wer immer die Person mit dem unmöglichen Geschenk war).
Habt ihr noch mehr Ideen für fürchterliche Geschenke! Her damit!
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Nathalie Sassine-Hauptmann (1973) gehört zu den Müttern, die ihr schlechtes Gewissen wie ein Baby mit sich rumtragen. Dennoch würde sie ihren Beruf nie aufgeben. Mit ihrem Buch «Rabenmutter - die ganze Wahrheit über das Mutterwerden und Muttersein» spricht sie vielen berufstätigen Müttern aus der Seele. Denn als Unternehmerin weiss sie, dass ihre Kinder sie zwar glücklich machen, aber erst ihr Job ihr den Ausgleich garantiert, den sie braucht. Sie führt sowohl ihr Familienleben als auch ihre Firma mit viel Leidenschaft und macht sich in diesem Blog Gedanken zur Vereinbarkeit von beidem. Und sie hat keine Angst davor, sich eine Feministin zu schimpfen. Alle Blog-Beiträge von Nathalie Sassine-Hauptmann finden Sie hier.