Stress
Fünf Ideen, die dich und dein Kind schnell runterfahren
Oft fühlen sich schon Kindergarten- und Primarschulkinder gestresst. Das sollten wir Eltern ernst nehmen. Hier sind ein paar Tipps, wie man mit Kindern schön relaxen kann.
Stress
Oft fühlen sich schon Kindergarten- und Primarschulkinder gestresst. Das sollten wir Eltern ernst nehmen. Hier sind ein paar Tipps, wie man mit Kindern schön relaxen kann.
Okay, es gibt diesen uralten Spruch: «Haben Mücken denn auch Rücken?» sprich, Kinder haben einfach noch nichts zu haben. Gut, dass die Zeiten vorbei sind. Denn heute wissen wir: auch schon Chindsgi- und Primarschulkinder fühlen sich oftmals gestresst. Hier ein paar Entspannungsübungen für die Jüngsten. Oder die ganze Familie:
♦ Singen. Stimmt, es ist ein bisschen aus der Mode gekommen, aber es lohnt sich, das gemeinsame Singen auch daheim zu reaktivieren. Musik macht gute Laune und selber etwas zu tun: stolz.
♦ Die Lok. Heftig Schnaufen wie eine Dampflok. Das ist lustig und fördert gleichzeitig durch tiefes Ein- und Ausatmen innere Ruhe.
♦ Hund und Kobra. Yoga ist bei Müttern beliebt. Kinder können prima mitturnen. Der «nach unten schauende Hund» (Hände auf den Boden, Po hoch), die «Kobra» (auf den Bauch legen, Oberkörper mit den Armen hochdrücken) beherrschen sogar schon die Allerjüngsten. Und: Gemeinsam ein bisschen Sport zu treiben, macht Spass. Spass entspannt. Immer.
♦ Flüstern. Sich abends gaaaaanz leise eine geflüsterte Geschichte zu erzählen, ist mega gemütlich. Vielleicht unterstützt noch eine Feder oder etwas anderes flauschiges das Abendritual? Relaxter lässt es sich kaum in den Schlaf finden.
♦ Träumen. «Los, erzähl mir, wovon du so träumst und wo du in deiner Fantasie gerne wärest.» Das Kind kann sich so selbsttätig an einen ihm angenehmen Ort versetzen. Und ein Gespräch – über etwaige Probleme mit Mutter oder Vater kommt so auch ganz ungezwungen in Gang. Wenn einem jemand aufmerksam zuhört, ist das ein sehr stressabbauendes Gefühl.
♦ Mandalas legen. Richtig, legen. Nicht nur ausmalen, denn das langweilt viele Kinder zu Tode. Aber im Wald Zapfen, Kastanien, Zweige… zu sammeln und daraus Muster zu legen, das finden alle cool. Und draussen in der Natur zu sein, durchlüftet den Kopf ganz prächtig.
Caren Battaglia hat Germanistik, Pädagogik und Publizistik studiert. Und genau das interessiert sie bis heute: Literatur, Geschichten, wie Menschen und Gesellschaften funktionieren – und wie man am besten davon erzählt. Für «wir eltern» schreibt sie über Partnerschaft und Patchwork, Bildung, Bindung, Erziehung, Erziehungsversuche und alles andere, was mit Familie zu tun hat. Mit ihrer eigenen lebt sie in der Nähe von Zürich.