Rüstzeug fürs Leben
Witze sind Spitze
Kinder lieben Witze. Vorausgesetzt allerdings, die Pointe sitzt. Wie man seine «Gschpändli» zum Lachen bringt – Tipps für angehende Klassenclowns.
- Witzkiller Nr. 1: Verhaspeln. Wer vor der Pointe «ähm» sagt oder «ach ne, anders», der ruiniert den witzigsten Witz. Also: üben, üben, üben.
- Witz passend zu Situation und Publikum wählen. Witze über die Schule kommen bei Schülern gut an, nicht aber bei Grosseltern und Kindergartenkindern.
- Nie! Niemals! – ein «Klopft-die-Frau-an-die-Himmelspforte»-Witz an einer Beerdigung vortragen.
- Schauspieltalent aktivieren. Beispiel: Kommt der Mann in die Bibliothek und sagt zum Bibliothekar: «Einen BigMac, bitte.» Darauf der Bibliothekar: «Entschuldigen Sie, Sie sind hier in einer Bibliothek.» Darauf der Mann flüsternd: «Einen BigMac, bitte.» Beim Erzählen unbedingt selber flüstern!
- Sich kurz und knapp halten.
- Keine Ankündigung. Witze müssen überraschen, sonst verpufft der Effekt.
- Nicht als Erster lachen!
- Nur ein Witz. Nur Mario Barth darf Kalauer auf Kalauer folgen lassen.
- Witze niemals erklären. Also nicht: «Treffen sich zwei Menschenfresser. Sagt der eine: Ich hab gestern einen Clown gegessen. Schmeckte irgendwie komisch.» Und dann den Zusammenhang von Clown und komisch erklären. Nein!
- Nur schlechte Comedians gucken beifallheischend in die Runde. Cool bleiben.
Damit Ihr Kind auch auf dem Pausenplatz gewappnet ist: «Schere, Stein, Papier»