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Weihnachtsgeschenke: Last-Minute-Geschenkideen
zvg
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Morgen ist Heiligabend. Je nach Familientradition findet morgen, spätestens am Weihnachtstag, die grosse Bescherung statt. Habt ihr schon alle Geschenke beisammen? Im Hause Joller ist die ganze Geschenkekiste aufgrund des Baby-Job-Weiterbildungsalltags ziemlich untergegangen. Mein Mann hat zwar standesgemäss einen Adventskalender von mir erhalten (und ich von ihm!), ich habe ihn aber erst am 3. Dezember gebastelt, folglich hat er auf die ersten Päckchen warten müssen. Der Kalender für meine beste Freundin wird aus purer Zeitnot ein Januar-Kalender. Unsere Tochter ist noch zu klein, das Fehlen Ihres Adventskalenders zu beklagen – Glück gehabt!
Nach dem Scheitern des Wir-schenken-uns-nichts-Ansatzes («Ich hab dir da trotzdem was, aber nur etwas Kleines!»), sind wir in unserer Familie wieder beim sinnvollen Schenken gelandet. Sinnvoll bedeutet: keine Staubfänger, keine Verlegenheitsgeschenke, keine Ist-ganz-schön-aber-braucht-kein-Mensch-Geschenke. Das bedeutet, dass wir entweder gezielt nachfragen, was sich der andere wünscht (so mit Wunschzettel wie früher als Kinder), oder dass wir uns etwas wirklich Gescheites überlegen (was dabei als «gescheit» erachtet wird, muss jeder für sich selbst bestimmen).
Da wir in diesem Jahr ziemlich «last minute» unterwegs sind, müssen es einfach zu beschaffende Geschenke sein. Hier ein paar kurze Ideen aus unserer Geschenkeküche:
Fürs Baby:
- ein Ausflug in den Zoo oder in den Schnee – verpackt mit ein paar Zootierchen zum Spielen oder einer lustigen Wintermütze (falls gebraucht)
Für den Partner:
- ein Weinabo für den Weinliebhaber (bestellbar auf einer grossen Geschenkewebplattform), drapiert an einer Flasche Wein oder einem schönen Weinglas
- ein Wellnessausflug (Tag bereits bestimmt, vielleicht gleich nach Weihnachten, Babysitter bereits organisiert)
Für die beste Freundin/den besten Freund:
- ein paar Gewürzsäckchen plus Rezept lieb in einem Vorratsglas verpackt, dazu ein Gutschein für ein gemeinsames Kochen und Reden
- ein Kinogutschein angehängt an einem 6er-Pack Lieblingsbier inkl. konkretem Filmvorschlag (und am besten auch gleich mit Termin)
Damit haben wir das Rad natürlich nicht neu erfunden, ganz klar. Wir müssen uns jedoch nicht selbst übertreffen mit teuren und riesigen Anschaffungen. Uns ist vor allem wichtig, dass wir gemeinsam Zeit verbringen. Kleiner Tipp dabei: Damit die kleinen Geschenke nicht als Gutscheine in der Schublade versauern, am besten gleich mit Partner, Eltern, Freunden, Gotti oder Götti Termine vereinbaren und fix eintragen. Denn was macht unser Leben reich und woran erinnern wir uns gerne zurück? An die kleinen und grossen Dinge, die wir gemeinsam erlebt haben.
Was schenkt ihr euren Liebsten?
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Claudia Joller ist 1984 im Fricktal geboren und hat sich ins Luzerner Exil abgesetzt. Sie unterrichtet Wirtschaft und Gesellschaft an einer Berufsschule und ist seit Februar 2016 Mutter einer kleinen Tochter. Seit der Geburt ist eigentlich so gut wie gar nichts mehr, wie es vorher war und sie ist staunend freudig gespannt, was die Reise mit dem kleinen Leben an der Hand noch für Abenteuer für sie bereit hält. Alle Blog-Beiträge von Claudia Joller finden Sie hier.