Der Spielexperte Tom Felber hat für «wir eltern» die besten Familienspiele für Kinder von 2 bis 8 Jahren aufgestöbert.
Auch im Zeitalter von Computer, iPads und Smartphones haben herkömmliche Familienspiele noch lange nicht ausgedient! Im Gegenteil: Beim Eintauchen in Spielwelten mit Mama und Papa und beim Hantieren mit echten Spielfiguren lernen und erleben schon die Kleinsten viel! Zwar sind Kleinkinder je nach Entwicklung erst im Alter ab 3 bis 4 Jahren in der Lage, sich an strukturierte Muster zu halten und nach den Regeln anderer zu spielen. Beim Memory, Hüetli- und Leiterlispiel sowie allen unten vorgestellten Spiele geniessen Kinder aber vor allem das Gefühl, dabei – und wichtig zu sein. Nichts kittet so stark zusammen wie lachen und entdecken!
Diese Familienspiele empfiehlt der Spielexperte Tom Felber:
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Der erste Würfel
Das Kind lernt dabei erste Bezüge zwischen Bild und Sprache herzustellen. «Roll & Play» ist sehr frei spielbar und kann jeglichen Bedürfnissen angepasst werden.
Es ist ganz einfach und doch mit hohem Unterhaltungswert: «Clack!» Das ist das Geräusch, das zu hören ist, wenn zwei sich anziehende Magnete aneinander haften bleiben.
«Da ist der Wurm drin» ist ein spannender Wettlauf, der sich durch einfache Regeln und den aussergewöhnlich gestalteten Spielplan besonders für jüngere Kinder eignet.
«Der verzauberte Turm» ist eines jener Spiele, deren Reiz von Erwachsenen leicht unterschätzt wird. Kinderspiele muss man mit Kindern spielen – und die sind begeistert.
In diesem Geschicklichkeitsspiel testen die Kinder immer wieder ihre Risikobereitschaft aus. Nebenbei fördert das kindgerechte Spielmaterial auch die Feinmotorik der Kleinen.
«Schnappt Hubi!» ist ein kooperatives Spiel, das in drei Schwierigkeitsstufen gespielt werden kann. Taktische Überlegungen, sinnvolle Absprachen und gutes Hinhören machen dieses Spiel besonders und jedes Mal anders.
Tom Felber (49) ist Vorsitzender der deutschsprachigen Kritiker-Jury «Spiel des Jahres», die alljährlich eine Empfehlungsliste für Kinderspiele herausgibt. Seit 1997 betreut er die Kolumne «Faites vos jeux» in der NZZ.