Kinder lieben es zu sändelen. Beim Anlegen eines eigenen Sandkastens im Garten gilt es, ein paar Dinge zu beachten.
Klein ist nicht fein. Ein Sandkasten sollte mindestens einen Quadratmeter Fläche haben, denn meist finden sich schnell Gspändli ein, die mitbuddeln möchten.
Ob Plastik oder Holz ist Geschmackssache. Wichtig ist, dass der Kasten stabil ist, keine scharfen Kanten hat und auch bei intensiverem Toben weder in die Brüche geht noch umkippt. Am besten richtet man sich beim Kauf nach dem GS-Siegel oder der TÜV-Plakette.
Wohin mit dem Ding? Klar, sollte die Lage ein bisschen sonnig sein, aber: mit Schatten. Baumkronen, ein Sonnendach oder notfalls ein Sonnenschirm sorgen dafür, dass es nicht zu Sonnenbrand und Hitzschlag kommt.
Die Buddelkiste steht besser in der Wiese als auf der Terrasse. Dann ist herausgeschaufelter Sand nur halb so schlimm. Sichtweite: Entspannung, wenn Mama oder Papa auch vom Haus aus ein Auge auf den Heimspielplatz werfen kann.
Und jetzt der Sand: 200 bis 250 Liter sollten es schon sein. Puderweisser Zuckersand mag zwar angenehme Assoziationen von Ferien auf den Malediven wecken, ist aber zum Burgen bauen und Kuchenbacken doof. Da hält ja nichts. Und ob man permanent kleine Wesen mit dreckigen Füssen zum Wasserholen in der Wohnung haben möchte, sei dahingestellt. Am besten also gröberen Sand mit feinem mischen. Die optimale Körnung 0,5 mm bis 1,5 mm. Noch gröberer Sand ist für die Kinderhaut unangenehm.
Der Kasten soll «made by Mama» oder «made by Papa» sein? Dann bitte nur unbehandeltes Holz verwenden, auf herausstehende Splitter achten und die seitliche Sitzfläche nicht vergessen.
Ein Sandkasten braucht zwingend eine Abdeckung: gegen Regen und Nachbars Katze.
Sand 1- bis 2-mal jährlich auswechseln. Sonst wirds fies.