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Unsere kleine Familie
«Ich brauche nur noch einen Wecker statt vier.»
Wieso Simon auch nach der Geburt von Langschläferin Ylenia seinen eigenen Bedürfnissen nachgeht, erfahren Sie hier.
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Simon, 30, Versicherungsfachmann und Reisefan mit Ylenia, 4 Monate, Langschläferin und Windelpiratin
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Diese Frage wird mir stets gestellt. Meiner Meinung nach ist die Rolle als Vater keine Gefühlslage, sondern eine erfüllende Aufgabe. Natürlich fühle ich mich glücklich eine gesunde Tochter aufziehen zu dürfen. Dank ihr bin ich schon am Montag motiviert.
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Ich hatte Bedenken, dass mich viel Geschrei und schlaflose Nächte erwarten werden. Ylenia ist jedoch so glücklich und zufrieden, dass mir diese Stressfaktoren bislang erspart blieben.
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Die Beziehung zu meinen Eltern war schon immer sehr gut. Neuerdings ist es so, dass unser Baby im Mittelpunkt steht und nicht mehr ich.
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Wenn wir Ylenia schlafen legen, ziehe ich die Spieluhr auf. Bereits während der Schwangerschaft hat meine Frau die Spieluhr täglich aufgezogen und auf ihren Bauch gelegt. Ob dies mit ein Grund ist, warum unsere Kleine nachts durchschläft, wissen wir nicht.
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Trotz zusätzlicher Mehrarbeit und weniger Schlaf stehe ich morgens leichter auf als einst. Zudem benötige ich statt wie bisher vier nur noch einen Wecker. Innerhalb von zehn Sekunden nach Weckruf komme ich aus den Federn - sehr ungewöhnlich für mich.
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Früher habe ich eher in den Tag gelebt. Seit ich Papa bin befasse ich mich mehr mit unserer gemeinsamen Zukunft als Familie und wie sich unser Zusammenleben gestalten soll, damit es für alle stimmt.
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Seinen Interessen nachzugehen, finde ich wichtig. Wie bisher verabrede ich mich mit Freunden zum Fussball oder gehe in den Ausgang. Wer durch Ereignisse wie eine Familiengründung seine Bedürfnisse zu weit zurücksteckt, neigt dazu, in ein Loch zu fallen.
