Damit das Wohnzimmer zum Kinosaal wird, brauchts einen Kabel- oder Internetanschluss, eine Movie-Box oder auch nur einen topmodernen Fernseher.
Um Heimkino zu geniessen, braucht man längst nicht mehr im Endlos-DVD- Angebot zahlreicher Online-Shops zu wühlen, wo hunderttausende Filme zum Kauf bereitstehen. Das geht heutzutage alles viel einfacher. Als Digital-TV-Kunde lässt sich bei Anbietern wie Swisscom, Cablecom oder Sunrise auf ein eher kleines Mietfilmangebot («Video on Demand» – VoD) zugreifen. Per Tastendruck wird das ausgewählte Video via Internet oder per Kabelnetz auf das eigene TV-Gerät gestreamt.
Wer für den VoD-Zugriff zu keinem der grossen TV-Anbieter gehen will, ist auf einen Breitband-Internetanschluss angewiesen. Ein Standardzugang mit 5000 Kbit/s-Downloadgeschwindigkeit ist ausreichend schnell, um die Videos ruckelfrei zu empfangen. Bekanntester Filmlieferant, der aufs Internet setzt, ist Apple. Mit rund 11 000 Titeln, wovon rund 3600 in HD-Qualität, bietet Apple die grösste Auswahl. Voraussetzung für die Nutzung von VoD ist die Apple-TV-Box, die für gut 100 Franken gekauft werden muss.
Relativ neu auf dem Markt sind Fernsehgeräte, die Videostreams aus dem Internet direkt darstellen können. Wer über ein Gerät mit entsprechender Funktion verfügt, kann sich die Movie-Box sparen. Samsung, Toshiba, Panasonic, Philips und weitere Hersteller bieten solche Geräte an. Gänzlich boxenfrei funktioniert zum Beispiel das «Video-on-Demand»-Angebot von Acetrax Movies. Einzige Voraussetzung für den Zugriff auf das Mietfilmangebot ist ein Breitband-Internetanschluss. Bezahlt wird mit Kreditkarte. Ebenfalls muss der abspieltaugliche Fernseher registriert werden. Mietfilme kosten je nach Anbieter, Länge und Filmqualität meistens zwischen 1 und 10 Franken. Neuere Filme sind oftmals teurer als ältere. In der Regel können die Videos während 24 Stunden beliebig oft angeschaut werden.
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