Was es alles zu erleben gibt auf den Inseln Telendos/Kalymnos in Griechenland, verraten wir hier.
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Auf die Insel Telendos in der griechischen Ägäis verschlägt es nur eine Handvoll Individualtouristen und...
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...Familien, welche am türkisblauen Meer die karge und zerklüftete Landschaft als Kulisse geniessen. Den grössten Krach machen über Mittag die 20 einheimischen...
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...Schulkinder, ansonsten aber herrscht auf dem auf dem völlig autofreien Eiland vor allem eines: Stille. Diese lädt ein...
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...auf kleinen Wanderungen den Duft aromatischer Wildkräuter einzuatmen und unterwegs Eseln und Ziegen zu begegnen. Zurück im Hafen...
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...lässt man am besten die Füsse ins Wasser baumeln und bestellt bei Sonnenuntergang in der Taverne von Barba Stahtis ein leckeres Souvlaki-Spiesschen.
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Gabriela Gründler
Wen man trifft: Familien, junge Paare, Kletterer. Auf der grösseren der beiden Inseln, Kalymnos, reihen sich im Kletterdorf Masouri Sportgeschäfte und leckere Restaurants dicht aneinander. Wer es ruhig mag, ist auf Telendos gut aufgehoben.
Aktivitäten: Klettern, Baden, Wandern, Schnorcheln, Tauchen – und die griechische Kulinarik geniessen.
Highlights: Wilden Thymian und Salbei pflücken und für selbstgemachten Tee und Kräuterbutter verwenden. Griechischer Honig.
Tieftaucher: Ab und zu stranden Boote mit syrischen Flüchtlingen aus der Türkei auch auf Kalymnos. Einheimische helfen mit, diese zu versorgen und sind froh um etwas finanzielle Unterstützung.
Es ist eine gefühlte Weltreise, bis man mit der Familie endlich im Hafen von Telendos einfährt. Auf dem Inselchen gibts weder einen Flughafen noch Anlegestellen für Passagierschiffe. Dafür fällt uns nach der letzten kleinen Überfahrt mit einem Tuckerboot jeder Alltagsstress vom Leib. Denn im kleinen griechischen Fischerdorf herrscht vor allem eines: Stille. Das Eiland ist gänzlich frei von Strassen und Autos, keine Party weit und breit. Eine Handvoll Individual-Touristen und Familien sitzen mit Kleinkindern in den Tavernen, zupfen am Souvlaki-Spiesschen und gucken den weissblau bemalten Schiffchen nach. Andere liegen mit Krimis am Strand oder führen kleine Kinderfüsse im Sand spazieren. Telendos liegt – wie die nur 700 Meter entfernte Schwesterinsel Kalymnos – in der Ägäis und gehört zur Inselgruppe der Dodekanes. Der erste Eindruck beider Inseln: bergig und karg. Umso betörender schlägt einem überall der Duft von Wildkräutern entgegen. Erst recht beim Wandern und Klettern. Und geklettert wird, vor allem auf Kalymnos, was das Seil hält. Die Routen sind allesamt relativ neu, gut gesichert und geeignet für Neulinge wie für Spitzenkletterer. Kraxeln lässt sich zwar auch auf Telendos, allerdings sind die Zustiegswege zu schwierig für kurze Kinderbeine. Für Eltern mit Kids im Kletteralter ist Kalymnos also die bessere Wahl. Telendos wiederum eignet sich für jene, die für ihren Nachwuchs weder Bespassung noch Betreuung suchen, sondern Natur und Nichtstun. Für «Selbstkocher» gibts zwei winzige Minimarkets. Unbedingt aus- probieren: Octopus Meatballs bei Barba Stathis.